Hi! Alles gut bei Euch?
Ich gebe zu, ich habe den einen oder anderen Abend schon die ganze Idee verflucht. Eigentlich jedesmal, wenn ich den Stift in die Hand genommen habe, und mal wieder nix so aufs Papier wollte, wie ich es in meinem Kopf hatte. Und warum sind so flüchtig hingeschmierte Details, die ich bei der Bilderrecherche im Internet nebenbei gemacht habe, immer besser als das, was in mühevoller zwei Striche vor, dreie wieder wegradier-Arbeit entsteht?
Ja, ja: das WIE des Prozesses muß sich erst mal finden. Auch hier. Und wie gut, daß ich mir diesmal öffentlich Druck gemacht habe, sonst wäre ich bestimmt nicht so weit, wie ich jetzt bin. Auch wenn das noch nicht so wirklich richtig weit ist.
Gut. Genug der Vorrede:
Im Anbetracht der schnell vergehenden Zeit und der wenigen Stunden, die ich bis jetzt auf diese Herausforderung verwenden konnte, dachte ich, es sei sinnvoll, nicht endlos an der Puppe rumzudaddeln, sondern erstmal zeichnerisch die Elemente rauszukitzeln, die mich an der von mir gewählten Silhouette am meisten begeistern. Das habe ich dann auch getan. Dabei habe ich den vor zwei Wochen geäußerten Plan eines dreiteiligen outfits auch verworfen. Dazu reicht meine Zeit nicht. Also entweder Kleid und Jacke oder auch nur Kleid.
Kurze Jacke
Die kurze Jacke paßt insofern gut zu meiner Körperform als meine schmalste Stelle eine knappe Handbreit unter dem Busen liegt. Und genau da sollte die Jacke auch aufhören. Sagen jedenfalls die Zeichnungen, finde ich. Besser als einen geraden Saumverlauf an der Jacke finde ich einen etwas nach oben gewölbten (so wie auf Entwurf 2). Alternativ zur Jacke macht sich eine nach oben verschobene Taille sehr gut. Ebenso ein Bindeelement.
Kragen
Ich habe ungefähr 20 Seiten nur Kragen gezeichnet – und das war ehrlich keine Verschwendung. Eher eine Überproduktion an Ideen. Wenn man nur mein zeichnerisches Talent mit meinem Kopfkino Schritt halten könnte. Besonders kennzeichnend ist ja für den Kragen, das er zum Hals hin meist noch einmal mit weißen bzw. hellem Stoff abgesetzt ist. Meist überlappen beide Kragenenden sich über der Körpermitte, es gibt aber auch Varianten bei denen die Jacke asymmetrisch geschlossen wird. Außerdem variiert die Ausschnittstiefe und die Kragenhöhe und -länge. In älteren Versionen des Jeogori kommen aber auch Karrée-artige Ausschnittsformen vor. Ich finde sowohl den hellen Einsatz spannend, als auch die asymmetrischen Versionen als auch die Karrée-Form sehr interessant.
Hochgeschnittener, weiter Rock
Weite Röcke finde ich immer erstmal prima. Allerdings trage ich um die Körpermitte schon so viel Volumen mit mir rum, daß ich da ungerne noch mehr drauf packe. Dementsprechend habe ich nach Möglichkeiten gesucht, Weite in einen Rock zu kriegen, ohne, daß es da aufträgt, wo’s nicht soll. Mit Blick auf die Stoffauswahl spricht das für einen leichteren, dünneren Stoff, der nicht zu steif ist.
Die Farben
Wie im mood-board zu sehen gewesen ist, machen die leuchtende Farben einen großen Teil des Charmes des Hanbok aus. Das Zusammenspiel verschiedener Farbtöne ist ganz fein durchkomponiert. Und ich habe leider noch gar keine Vorstellung, wo’s farblich hingegehn soll. UND: Ich überlege, was eine alltagstaugliche Alternative zu Seide ist. Ohne damit die Leuchtkraft der Farben zu verlieren. Ich bin ja gerade generell auf einem Krepp-Trip. Aber da fehlt das Leuchten, fürchte ich.
Entwurf 1
Karrée-Ausschnitt; Jacke endet genau an der schmalsten Stelle, die wird mit einem deutlichen Farbakzent betont. Unter der Jacke ein Kleid mit jeweils 2 Teilungsnähten auf beiden Seiten, so daß der Rock ab unterhalb der Oberschenkel sehr viel Weite bekommen kann.
Noch am Nähesten am Orginal. Aber nicht mein Liebling.
Entwurf 2
Definitiv eine Sommerversion. Ich hab das mit langen Ärmel gezeichnet und es sah eeeeecht mies aus. Extremer Kelchkragen; überschnittene Schultern; darunter ein Chiffonkleid, dessen Rock vermittels vieler Godets fröhlich vor sich hinflattert.
Ich mag die nach oben gewölbte Empiretaillenlinie. Aber: Ab Ende Febrauar ist das nicht tragbar.
Entwurf 3
Eine ältere und wesentlich längere Version des Jeogori. Der Clou? Sie ist an den Seiten nur bis zum Taillenband geschlossen. Das Rückenteil endet da, das Vorderteil verlängert sich um zwei Schößchenteile, die nach unten bogenförmig auseinander gehen. Die Weste denke ich mir einfarbig, evtl. sogar aus einem Wollstoff. Darunter ein Etui-Kleid in einem auffallend gemusterten (kleines Muster) Kleid.
Ich kann mich immer noch nicht von der Idee losreißen, einen Vlisco-Stoff einzusetzen. Hier wäre das das entscheidende Element, denke ich.
Entwurf 4
In einigen Jackenvarianten werden die Schultern mit aufgesetzten kreisförmigen Stickerei-Elemente geschmückt. Bei mir wären das cut-outs, zumindest aber farblich abgesetzte Einsätze. Um dem Rock mehr Fülle zu geben, würde ich hier tatsächlich mal zu nem Tüllunterrock greifen.
Zur Zeit mein Favorit.
Entwurf 5
Ein fast klassischer Kragen. Wickelbänder, die dem gebundenen Rock nachempfunden sind. Der Rock ist mehrlagig. Die untere Lage besteht aus Falten, die fächerartig von der linken Seitennaht bis über die Rockmitte sich ausbreiten. Die Faltenkante ist jeweils mit einer Paspel betont . Die obere Rocklage ist halbtransparent und fällt locker über die Falten. Die Ärmel liegen schmal an, sind ggf. ebenfalls halbtransparent, haben aber eine ausgeprägte Manschette.
Ich seh das in schwarz-weiß und vor zu viel Weiß hab ich immer Angst.
Entwurf 6
Nicht mehr viel übrig vom Original außer dem Kragen und den Bordüren. Schwarzes Etui-Kleid, asymmetrisch geschlossen. Braucht einen sehr stretchigen Stoff.
Das ist das was am meisten sich nach mir anfühlt. Wenn auch schon in der ich-hab-hier-heute-den-Verfolger-was-willst-Du-denn-noch-Stimmung.
Wie geht’s weiter?
Am aufwendigsten dürfte wohl sein, herauszufinden, wie ich den Rock von Entwurf 5 arbeien müßte. Also sollte ich wohl damit anfangen. Allerdings gefallen mir Entwurf 6 und 4 gerade besser. Also bin ich mal gespannt auf Euer feed-back. 4, 5 oder 6? Was ist Euer Favorit und warum?
So, nun mache ich mir einen Tee und warte gespannt auf Eure Entwürfe und Ideen. Hach, ist das aufregend.
Hallo Alex,
beim Zeichnen ging’s mir ähnlich. Jede Menge unsortierte Ideen trotz Moodboard, aber als ich dann zum Stift griff, kam zunächst nur Murks dabei raus, und ich weiß nicht, wie viele Blätter in die Tonne gewandert sind. Ich sehe, bei Dir sind ja einige schöne Entwürfe zusammengekommen.
Aber so ganz unproduktiv war ich dann doch nicht. Nachdem ich endlich ein zweites Blog habe, wo man Kommentare hinterlassen kann, gebe ich Dir hier schon mal den Link – da ich das Verlinkungstool bei diesem Beitrag nicht finden kann:
http://blaupause7.wordpress.com/2014/01/19/nix-fur-lemminge-der-zweite-schritt/
Hi Ulrike,
ja, Tücken der Technik. Eigentlich hatte ich das entsprechende Script eingefügt, aber irgendwie wollte es nicht funktionieren. Hoffentlich geht’s jetzt.
hab ich dussel doch glatt vergessen, deine frage zu beantworten… Modell 4, 5 oder 6 – „du musst dich entscheiden“: also, ich tendiere zu Entwurf 5, weil hier noch viele Elemente zu erkennen sind, und weil ich mir das Ergebnis so schön fließend vorstelle.
Lieben Gruß
Ulrike
Hallo Alex,
da warst Du ja extrem fleißig und hast wirklich unterschiedlichste Formen gezeichnet.
Bevor ich Deine Frage gelesen habe, welches Modell Du jetzt nehmen sollst, dachte ich .. entweder 5 oder 6.
Ich glaube Entwurf 6 ist auch das, was am „einfachsten“ in den Alltag zu integrieren ist, mehrere Lagen Stoff für den Rock von Entwurf 5 ist vielleicht nicht so alltagstauglich?
Herzlichst
Ich würde ja als erstes zu 3 tendieren – ich finde diese Jackenform erstens an sich schon wunderschön, paßt zu Dir auch hervorragend (sie lenkt den Blick auf den schmalen Oberkörper) und Du kannst sie zu verschiedenen Kleidern tragen; auch ein längeres Etuikleid könnte ich mir gut vorstellen.
Dann die 4, weil ähnliche Silhouette wie 3; ob ich das jetzt mit oder ohne kreisförmige Cutouts schöner finde, müßte ich im direkten Vergleich sehen.
Und die 5, aber auf jeden Fall mit längerem Rockteil. Den Entwurf finde ich insofern gut, weil die in meinen Augen wesentlichen Elemente des Hanbok noch erkennbar sind. Klar, ich bin nach wie vor der Meinung, daß Muster und Farben (wie Du selbst im Text je schon festgestellt hast) einen ganz wesentlichen Teil des Reizes an fremdländischer Kleidung ausmachen. Aber so wie ich die Aufgabe verstanden hatte, sollten wir uns ja gerade davon lösen.
Darum finde ich auch 3 und 4 super, weil sie eben auch auf ältere Hanbok-Modelle zurückgreifen.
Also mein Favorit ist ja eigentlich 2, dann kommt 4 und dann 6.
An 2 gefällt mir der extreme Kelchkragen, allerdings finde ich das Türkis ungünstig, da es die Aufmerksamkeit nach unten zieht. Vielleicht eher dunkelblau, oder etwas anderes kontrastiges (aber dunkler). Violett? Dafür pinkfarbene Blenden?
Die Jacke finde ich auch schön. Vielleicht eher Einsätze als Cutouts?
6 ist sicherlich das alltagstauglichste, daher die sichere Bank, aber trotzdem nicht langweilig.
Schön, dass du das an einer individuellen Figurine zeichnest, kann man wirklich besser einschätzen.
LG! frifris
Du bist ja akribisch vorgegangen, so viele Varianten, Wahnsinn! Ich habe gerade das gefühl, als hätte ich es mir im Vergleich ziemlich einfach gemacht.
ich fange mal von hinten an, mit einigen unzusammenhängenden Ideen:
Entwurf 6 kann ich mir sehr gut an dir vorstellen, das wäre am nächsten an dem dran, was du sonst so trägst, glaub ich. Also auf jeden Fall alltagstauglich, und es ist auch relativ klar, wie man das schnitttechnisch umsetzt.
Entwurf 5 – ich glaube die Wickelbänder könnten die Taille ganz komisch ungünstig betonen – die gezeichnete Figur sieht schon ein bißchen seitlich versetzt aus, obwohl sie das ganz sicher nicht ist. Die seitlichen Falten und all das sind eine tolle Idee, aber nicht gerade einfach zu verwirklichen – und dann noch in weiß? Überzeugt mich nicht so richtig.
Entwurf 4 – finde ich super, das sieht schon an der Figurine sehr gut proportioniert und ausgewogen aus. Die Bahnen in zwei Farben, der ausgestellte Schnitt, die Querteilung unter der Brust – ich finde das passt, und so einen Bahnenschnitt kriegt man auch konstruiert. Und als i-Tüpfelchen die Schulterbetonung dazu. Ich finde das setzt auch gut die Proportionen des Hanbok um, weil optisch im oberen Körperdrittel mehr passiert.
Entwurf 3 – finde ich auch nicht schlecht, kann ich mir umgesetzt gut vorstellen, auch an dir, jedenfalls so, wie ich dich von den Fotos kenne. Die Wolljacke könnte mit Vlisco-Stoff gefüttert werden – man sieht vom Futter ja ziemlich viel bei diesen verlängerten Vorderteilen. Die Jacke könnte man je nach Farbe und Stoff sicher auch zu anderen Sachen tragen – also warum nicht?
Entwurf 2 – die Jackenform mit dem Kragen und den überschnittenen Schultern finde ich richtig gut, die solltest du aufheben, vielleicht ergibt sich im Sommer ja nochmal eine Gelegenheit dafür. Der Rock dazu müsste länger sien, finde ich – ein handbreit unter dem Knie oder so.
Nummer 1 – finde ich irgendwie meh – vielleicht liegt das am eckigen Ausschnitt. Wirkt bieder. Dazu fällt mir mal gar nix Positives ein. Aber es gibt ja so viele andere Möglichkeiten!
Ob du jetzt schlauer bist? Möglicherweise bekommst du hier heute 15 Meinungen von 10 Leuten. Die Challenge ist aber so oder so wirklich super interessant – eine sehr gute Idee von dir!
Ich hab‘ mir jetzt 5 bzgl. der „versetzten“ Figur noch mal angeschaut – ja, das stimmt: irgendwie sieht’s auf, als wenn Du hier schief stehen würdest. Vielleicht mildert sich das, wenn unten noch ein drittes Band keilförmig verlaufen würde; also noch ein Keil mehr, aber auf der anderen Seite, als Gegengewicht sozusagen?
Und zu den schräg verlaufenden Falten: Es gibt doch auch bogenförmige Abnäher? Kann man denn Falten auch so nähen?
Ich weiß, ich stehe schief. Ich müßte schlicht mal ein neues Photo und dann eine neue Mini-Me machen. Ich kann aber auch gerade. Das mit bogenförmig muß ich mal überdenken.
In meinen Augen wirkt das Letzte am modernsten. Dunkel an den Seiten wirkt auch in vieler Augen vorteilhaft. Der Verschluss am Kragen bietet tolle Möglichkeiten, die ich in den Buch „Mode im Detail“ gesehen habe.
Ich bin gespannt, welche Variante in Stoff umgesetzt wird und gehe nun mich meinem „Nix-Lemming“ widmen, so dass ich noch ein Foto hochladen kann.
LG Ute
Hallo Alex,
mir gefällt auf den ersten Blick Entwurf 3 am besten. Das Kleid hat echt Klasse – am besten auch mit langem Ärmel. Aber auch die Entwürfe 5 und 6 sind super, genau in dieser reihenfolge. Ich bin gespannt, welche variante Du wählst.
Beste Grüße
H.
5 gefällt mir am besten denke ich. Vielleicht findest du ja eine andere Farbe außer Weiß. Schwarz könnte ich mir auch gut vorstellen mit rot oder einem helleren Blau.
Puh… unglaublich, wieviel Mühe du dir gemacht hast. So viele und vor allem verschiedene Entwürfe! Ich bin ziemlich der Meinung von frifris und finde auch das Modell 2 am schönsten und sehr passend für deine Figur (finde auch, das Kleid könnte bis kurz unter´s Knie reichen). Den Kragen finde ich toll, und mit einer dunkelviolett/pinken oder schwarz/lila Farbkombi könnte ich mir das noch besser vorstellen als mit türkis/rot. Außerdem ist hier die Charakteristik des Hanbok toll umgesetzt.
Dann kommt bei mir Modell 4, sehr vorteilhafte Silhouette, nur bin ich persönlich kein großer Fan von Cut-Outs.
Modell 5 fände ich toll, wenn es etwas länger wäre. Hier stelle ich mir die Umsetzung sehr schwierig vor, allerdings würde es mich sehr interessieren wie die Paspeln an den Falten wirken würden.
Modell 6 finde ich auch schön, es ist aber natürlich weit weg vom Hanbok.
Ich hoffe, ich habe jetzt nichts verwechselt…
Liebe Grüße,
Nastjusha
Liebe Alex,
ich liebe den Kelchkragen von Model 2 und schließe mich da Lucy an. Bei Nummer 4 habe ich ebenfalls meine Probleme mit den Cut-Outs, die Silhouette gefällt mir aber gut. Die diagonalen Falten bei Nr. 5 stelle ich mir wegen der Schwerkraft etwas schwierig vor, ich glaube, das klappt eher nicht aus der Seitennaht. Etwas Ähnliches hat meine Tochter im Kleiderschrank: gebogene Falten, allerdings von der Taille ausgehend. Ich glaube, die Nummer 6 mag ich am liebsten, sie ist seht alltagstauglich. ( Und geht übrigens ein bisschen in Richtung meines Entwurfes, der aus Witterungsgründen (Gartenarbeit) noch ein paar Tage auf die Veröffentlichung warten muss 🙂 )
Liebe Grüße, Stefanie
Hallo Frau Machtsachen.
Also, Seit über einem Monat habe ich nun schon nicht mehr gebloggt und fast nicht kommentiert (hab ja auch bei meiner „Anmeldung“ zu NIX FÜR LEMMINGE schon gesagt, dass ich erst im Mräz Zeit habe).
Aber jetzt hab ich doch mal wieder vorbeigeschaut und will auch gleich eine portion Senf loswerden.
*Kopfröntgengerätan*-erstmal vorwg, (eigentlich tut es nichts zur Sache aber) irgendwie muss ich gerade an deinen rosa Rock mit gelber Kante denken-*Kopfröntgengerätaus*
Da hast Du ja toll vorgearbeitet!!
Weiß gerade gar nicht wo ich anfangen soll,
zu 3 das finde ich echt schön, aber in Bezug auf dein mood-bord finde ich Du musst unbedingt eine Kurze Jacke machen (ich stelle mir (komischer Weise)so eine Art dicken Neoprenstoff vor). Außerdem hat es bei mir Klick gemacht als Du beschrieben hast was so eine an der dünnsten Stelle endende Jake bewirkt (vorher hatte ich nie verstanden was ein Bolerojäckchen eigentlich soll) – das kommt auf Deinen Zeichnungen mit Jacke gar nicht so gut rüber, denn Du Zeichnest sie eng anliegend wie einen Teil des Kleids aber eigentlich müsste die Jacke an ihrem Saum etwas abstehen dadurch wirkt es dann nämlich so richtig (also als wärst du insgesamt dünner und nur die Jacke trüge etwas auf).
Für diesen Efekt der Jacke scheint es wie Du auch sagst ganz wichtig zu sein, dass der Rock dort oben echt eng anliegt in der Beziehung gefällt mir Deine Nr.5 Am besten.
Ich glaube Nr.5 ist überhaupt mein Favorit als Kleid – Der Kragen/Ausschnitt, die Wickeloptik(oder echte Wicklung) sowie die Ärmel mit ihren Manschetten gefallen mir ausgesprochen gut und passend tu Deinem Hanbok-thema (vielleicht währen mehr als 2 Wicklungen besser und die Oberste (und gegebenfalls auch die unteste)solten eventuell gerade, also Waagerecht verlaufen ). Nur bei der Rockform bin ich mir nicht so sicher (ist das nicht eher indisch?), aber da findest Du ganz bestimmt einen guten Weg.
Ach Ja, zu diesem Kleid nimmst Du dann (nach meinem Geschmack) eineKurze Jack (wie gesagt aus Neopren) mit einem Kragen wie im Entwurf 2 . Aber das ist eben nur mein geschmack und entscheiden musst du das sebst, was unsere ganzen Kommentare bestimmt nur bedingt erleichtern.
Beste Grüße
Christoph (der selbst schon seit Monaten nichts mehr genäht oder gebloggt hat )
PS. ich könnte mir das auch Ton inTon vorstellen, z.B. Beim Kleid das meiste aus Mattem Stoff einer Farbe und das „Band“ und die Details in der gleichen Farbe aber glänzend oder aus Jacquard – und die (Neopren 😉 Jacke) in der gleichen Farbe aber einer anderen Nuance
Gib’s doch zu: DU bist unter die Lobbyisten gegangen und arbeitest jetzt für irgendeine NEOPREN-Firma. Und da Euch Wassersportbekleidung nicht mehr ausreicht, versucht Ihr jetzt mit Gewalt auf die Laufstege zu kommen und in die home-sewer-Szene. Oder folgst Du mir unter Pseudonym auf Twitter und hast den Mantel aus gelbem NEO gesehen, den ich die Tage postete?
Danke jedenfalls für das ausführliche feed-back. Ja, die Entscheidung wird nicht einfacher. Ich finde an 3, 4. 5 und 6 überall etwas was mir gefällt. Selbst wenn ich jetzt 6 rausschmeiße, weil es am wenigsten Hanbok ist, bleiben 3 die jedes auf seine Art mir ungeheuer gefallen könnte. Und bis jetzt verteilt sich die Reaktion glaub ich ziemlich gleichmäßig auf diese. Gnnarr! 3 wäre am alltagstauglichsten, 5 erscheint mir als die größte Herausforderung und 4 ist gerade genug Drama, baby. Na gut, denke ich noch ein bißchen vor mich hin. Vermutlich entscheidet der Stoff, den ich finde.
Anders als Andere kann ich mir Weiß oder Wollweiß übrigens ganz gut Vorstellen(es soll ja auch um die Silhouette gehen).
und ich bin weder bei einer Neoprenfirma noch bei Twitter
aber ich stelle mir eben ein dickes, festes relativ glatte Material bei der Jacke vor.
Also nochmal (nur mein Geschmack) vom Hals bis zur Taille Nr.5 Darunter eventuell Nr.4 die Ärmel aus Nr. 3/5. Dazu Jack Nr2 (Jacke 3 ist auch toll aber halt nicht kurz).*Senftubealle*
Ganz liebe Grüße und noch einen schönen Restsonntag
Also mir gefällt Variante 2 am besten. Der Kelchkragen gefällt mir sehr gut und ich glaube, dass ein flatteriger Rock gut passen würde. Ich würde aber auch eine andere Farbkombination wählen. Und ich bin aber nicht so ganz sicher, ob die Rocklänge für Dich ideal ist – hast Du es da auch mit anderen Varianten versucht?
Krepp als Stoff fände ich aber gut!
Ui, das ist richtig schwer. Du hast ja toll vorgearbeitet. Spontan gefällt mir Version 2 am besten, weil da für mich die Zweiteilung des Hanbok vorhanden ist. Sehr gut gefällt mir auch Version 5, wenn du die irgendwie umsetzen kannst. Es bleibt spannend.
Gruß,
Claudia
Entwurf 2 und 3 gefallen mir besonders gut. Der Kelchkragen sieht toll aus und auch das klein gemusterte Kleid ist prima.
Ich bin gespannt, wie du deine Entwürfe umsetzen wirst.
Liebe Grüße und vielen Dank für dieses spannende Projekt!!!
Liebe Alex,
Du hast ja viele unterschiedliche Entwürfe gemacht. Und Dein MiniMe ist wirklich spitze, damit sollte ich auch mal arbeiten. Damit kann man schon so viel sehen. Meine Favoriten sind 3 und 4. Beide passen super zu Dir und sind sehr schön und ausgefallen.
LG Susi
Alexandra,
habe mir deinen Post jetzt mehrmals durchgelesen und muss sagen ich bin ziemlich beeindruckt. Komme mir hier bei dir hier in der Challenge vor, wie unter Modesignerinnen im letzten Semester! 🙂
Mir gefallen deine Entwürfe! Am meisten gefällt mir immer schon, immer noch und immer wieder die 4 . VIER also! 🙂 Das ist aber nicht rational entschieden sondern aus dem Bauch heraus.
Liebe Grüße
Immi
Ich denke auch, daß ich das nicht anders entscheiden kann. 😉 Für Dich fiel mir noch ein: guck mal Sachen von Stella Jean an. Das ist eine karibische Designerin, die mit afrikanischen Stoffen arbeitet und die sehr cool mit eher westlich angehauchten Schnitten kombiniert.
ich komme mir eher wie ein Anfänger vor, der im Prozeß steckengeblieben ist und dem jetzt die Zeit wegrennt.
DUrchatmen, Termine zum dran Arbeiten fest eintragen und weiter machen. 😉